Gräser sind ein unverzichtbares und äußerst vielseitig einsetzbares, pflanzliches Gestaltungselement in der Landschaftsarchitektur. Durch Ihre feingliedrige, linienhafte Ausstrahlung können sie eine naturhafte aber auch eine ornamentale Wirkung erzielen. Mit schönen Herbstfarben, eleganten Samenständen, stabilen Winterstrukturen und Langlebigkeit sind Gräser ideale Pflanzen für das urbane Grün und für jeden Garten. Sie setzen mit ihrem Volumen Kontraste zur Architektur und wirken als Raumelemente in Einzelstellung genauso wie in Verwendung in großzügigen, landschaftlichen Gestaltungen.
Teil 1: Potenziale heimischer, asiatischer und nordamerikanischer Gräser für sonnige Standorte
Das verfügbare Gräsersortiment ist in den letzten Jahren deutlich angewachsen und damit haben sich auch die Gestaltungs- und Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Standardsituationen erheblich vergrößert. An Beispielen werden die vielfältigen Potenziale und Gestaltungsmöglichkeiten aufgezeigt und das Sortiment für sonnige, bodenfrische und sonnig-trockene Verwendungsbereiche vorgestellt.
Teil 2: Gräser und Seggen für halbschattige und schattige Standorte im Kontext von Gehölzen und Gebäuden.
An problematischen Standorten im Kontext von Gehölzen mit Wurzeldruck, Trockenheit, Vernässung und Lichtmangel, aber auch im Schlagschatten von Gebäuden können Seggen (Sauergräser) und halbschattentolerante Süßgräser in Kombination mit Schattenstauden sehr dauerhafte und pflegereduzierte Bodendecken und Bepflanzungskonzepte darstellen. Die Palette an geeigneten Arten und Sorten ist weit größer, als sie derzeit in Gestaltungen genutzt wird. Das soll die gestalterischen Möglichkeiten aufzeigen und einen Überblick über die Sortimente und verschiedene Einsatzbereiche geben, beispielsweise die Verwendung als Rasenersatzpflanzen, in Retentionsbereichen oder in der Vertikalbegrünung. Vorgestellt werden heimische, nordamerikanische und ostasiatische Arten und Sorten und ihre unterschiedlichen ästhetischen Qualitäten und Ansprüche.
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