Lichtverschmutzung als übermäßiger Einsatz künstlichen Lichts beeinträchtigt den Blick auf den Sternhimmel, was schon lange bekannt ist. Vor allem Licht, das ungenutzt in den Himmel gerichtet ist und in der Atmosphäre gestreut wird, legt sich wie ein Schleier über den Sternhimmel und ist als Lichterglocken über den Städten zu erkennen. Der Astronom und Physiker Dr. Andreas Hänel beschäftigt sich seit 30 Jahren mit diesem Thema und den Auswirkungen auf die Natur.
Denn der Einfluss auf die Tierwelt ist schon lange bekannt, vor allem auf Insekten und Zugvögel. Nachdem in den vergangenen Jahren erkannt wurde, dass die Lichtverschmutzung mitverantwortlich für das massive Insektensterben und damit negative Auswirkungen auf die Biodiversität hat, sind auch gesetzgebende Behörden aktiv geworden und haben Naturschutzgesetze entsprechend geändert. Dabei weisen inzwischen Siedlungsgebiete höhere Artenvielfalt aus, was auch die Bedeutung der Grünflächen und Gärten zum Naturschutz unterstreicht. Neben den Grundlagen und Zusammenhängen werden daher auch Hinweise zur einfachen Reduzierung von Lichtverschmutzung gegeben.
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